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Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur

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Artikel in der Ostfriesen-Zeitung vom 22. Januar 2016, S. 18 [1]

Vom Nichts bis in die vierte Dimension

VERANSTALTUNG Am 11. Februar beginnen die Auricher Wissenschaftstage / Elf Vorträge wird es geben

Die Organisatoren haben ein abwechslungsreiches Programm aus verschiedenen Forschungsbereichen zusammengestellt. Auch ehemalige Auricher statten der Heimat einen Besuch ab.

Foto der Organisatoren der 26. Auricher Wissenschaftstagen mit Carlo Grün, 17 k

Carlo Grün (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Aurich-Nor­den, Erster von links) und die Organisatoren der Auricher Wissenschaftstage (von rechts) Wolfgang Völckner, Claudia Groen und Josef Antony freuen sich bereits auf die ver­schie­denen Vorträge. (Foto: Meyer)

AURICH - Welche Ansteckungsgefahren lauern noch unbekannt in der Natur oder wie lässt sich Ethik mit dem technischen Fortschritt vereinbaren? Diesen und anderen Fragen widmen sich bei den 26. Auricher Wissenschaftstage ab dem 11. Februar Forscher aus verschiedenen Bereichen in ihren Vorträgen. Gestern stellten die Organisatoren das umfangreiche Programm vor.

„Handverlesene Wissenschaftler finden ihren Weg nach Aurich“, sagte Josef Antony, Gründer der Wissenschaftstage. Besonders stolz sei er darauf, dass am 18. Februar Dirk Ortgies im Güterschuppen unter dem Titel „Funktionsvielfalt im Kleinsten – Nanopartikel für Bildgebung und Diagnostik“ referieren wird. „Ortgies hat bei mir am Ulricianum sein Abitur gemacht“, sagte Antony. Er sei selbst Stipendiat der Auricher Wissenschaftstage gewesen und möchte nun eines für Auricher Schüler an der Universität Madrid ermöglichen.

Zwischen 50 und 60 Stipendien werden im Jahr an die Schüler des Ulricianums und des Beruflichen Gymnasium der Berufsbildenden Schule (BBS) II vergeben. „Die Schüler sollen an das wissenschaftliches Arbeit herangeführt werden“, sagte Claudia Groen, Koordinatorin am Ulricianum. Dies geschah im vergangenen Jahr unter anderem an verschiedenen Standorten des Max-Planck-Instituts und am Deutschen Krebsforschungszentrum. Davon werden die Stipendiaten selbst am 1. März berichten.

Erstmalig findet in diesem Jahr ein Vortrag bei Enercon statt. „Ethik und Energie. Was Technik mit dem guten Leben zutun hat“ lautet der Titel des Beitrages von Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand vom Karlsruher Institut für Technologie, die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie in Zukunft die Energieerzeugung aussehen wird.

Die kostenlosen Eintrittskarten zu den Vorträgen kann man ab Montag, 25. Januar, in den Sekretariaten des Ulricianums (Tel. 04941/922822) und der BBS II (Tel. 04941/925202) bekommen. „Wegen der großen Nachfrage müssen die Karten bei telefonischer Vorbestellung innerhalb einer Woche abgeholt werden“, sagte Groen. „Außerdem weisen wir darauf hin, dass bei dem Vortrag am Dreekamp in der Hauptverwaltung von Enercon nur 140 Plätze vorhanden sind.“

Das vollständige Programm findet man auch im Internet unter www.auricherwissenschaftstage.de.

Anmerkung

[1]

Eine E-Paper-Version des Artikels ist ebenfalls verfügbar.

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