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Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur

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Artikel in der Ostfriesen-Zeitung vom 16. Januar 2015, S. 19 [1]

Warum dank Einstein das Navi funktioniert

BILDUNG Organisatoren stellen Programm der 25. Auricher Wissenschaftstage vor

Die Vorträge finden im Gymnasium, in der BBS 2 und erstmals auch im Innovationszentrum von Enercon statt.

Foto von Carlo Grün sowie Claudia Groen und Josef Antony, 35 k

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aurich-Norden, Carlo Grün, (von links) sowie Claudia Groen und Josef Antony vom Organisationsteam stellten das diesjährige Programm der Wissenschaftstage vor. (Foto: Behrends)

AURICH / WOB - Die Auricher Wissenschaftstage stehen seit jeher für hochkarätige Vorträge renommierter Wissenschaftler – und das soll auch im Jubiläumsjahr so sein: Claudia Groen und Josef Antony vom Organisationsteam präsentierten gestern in der Auricher Sparkasse das Programm der 25. Wissenschaftstage vom 8. Februar bis zum 23. März. Schauplätze sind – bis auf wenige Ausnahmen – der Güterschuppen des Ulricianums und die Aula der Berufsbildenden Schulen (BBS) 2.

„Es geht dabei nicht ums reine Theoretisieren, auch der Bezug zum Alltag soll hergestellt werden“, sagte Antony. So dreht sich in einem der elf wissenschaftlichen Vorträge alles um die seltenen Erden, die in modernen Smartphones Verwendung finden. Ein anderes Mal geht es darum, welchen Einfluss die Theorien von Albert Einstein auf das tägliche Leben haben – etwa bei Navis: „Die GPS-Technik wäre ohne Einstein gar nicht möglich“, so Antony.

Von Rechtsmedizin über Sprachwissenschaft bis hin zur Neurobiologie – beim diesjährigen Programm kommen viele wissenschaftliche Themenbereiche an die Reihe. Das – derzeit wieder hochaktuelle – Thema Terrorismus ist ebenso vertreten wie die Ökonomie des Naturschutzes. Für den letzteren Vortrag stellt der Windanlagenhersteller Enercon erstmals sein Innovationszentrum bereit – um den Schulterschluss von Wirtschaft und Wissenschaft zu vollziehen, wie ein Sprecher des Auricher Unternehmens gestern betonte.

Die meisten Vorträge richten sich an Oberstufenschüler sowie die interessierte Öffentlichkeit, sagte Antony. Für einige Schüler besonders interessant dürfte die Eröffnungsveranstaltung am 8. Februar sein: Im Ständesaal der Ostfriesischen Landschaft kommen nach der Festrede der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Johanna Wanka ehemalige Stipendiaten des Beruflichen Gymnasiums der BBS 2 und des Ulricianums zu Wort. Sie berichten darüber, welchen Einfluss ihr Bildungsweg auf ihr Leben hatte. „Das ist eine wertvolle Gelegenheit, um zum Beispiel Anregungen für das eigene Studium einzuholen“, sagte Claudia Groen.

Das Vortragsprogramm ist unter www.auricher-wissenschaftstage.de zu sehen. Die Karten für die Veranstaltungen sind kostenlos, stehen jedoch nur in begrenzter Zahl zur Verfügung. Sie können ab sofort in den Sekretariaten des Ulricianums (04941/922822) und der BBS 2 (04941/925202) reserviert werden, sind aber erst ab dem 26. Januar erhältlich.

Anmerkung

[1]

Eine E-Paper-Version des Artikels ist ebenfalls verfügbar.

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