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Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur

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Artikel in der Ostfriesen-Zeitung vom 12. September 2013, S. 29 [1]

Seltener Einblick in die Welt der Juristen

BILDUNG Auricher Schüler sprachen mit Verfassungsrichterin

Das Interview war durch die Wissenschaftstage zustande gekommen.

Erinnerungsfoto vor dem Sitz des Bundesverfassungssgerichts, 21 k

Ein Erinnerungsfoto vor dem Sitz des Bun­des­ver­fassungssgerichts (von links): Claudia Groen, Elena Buß, Kevin Goldenstein, Pia Redenius und Henrik Meints. Bild: privat

Aurich/Karlsruhe - Vier Schüler des Auricher Ulricianiums haben in Karlsruhe ein einstündiges Gespräch mit der Verfassungsrichterin Prof. Dr. Gabriele Britz geführt. Pia Redenius, Henrik Meints, Elena Buß und Kevin Goldenstein bekamen diese Gelegenheit im Rahmen der Auricher Wissenschaftstage. Begleitet wurden die Schüler von ihrem Politiklehrer Joachim Gerdes und der Koordinatorin für die Wissenschaftstage, Claudia Groen. Britz, das berichten die Schüler, habe sich erstmals überhaupt zu einem Interview über ihre Arbeit am Bundesverfassungsgericht bereiterklärt. Die Frankfurterin gehört dem 1. Senat des höchsten deutschen Gerichts an. Vorher war sie Dekanin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, an der sie nach wie vor Professorin für Öffentliches Recht und Europarecht ist.

In dem Gespräch ging es sowohl um den Arbeitsalltag einer Verfassungsrichterin als auch um aktuelle politische Themen. Kritische Fragen zum NSA-Skandal, zur Drohnen-Affäre oder zum Asylrecht, so die Schüler, seien von der Juristin viel ausführlicher beantwortet worden als erwartet. Nach dem Gespräch bekamen die Auricher noch eine exklusive Führung durch den derzeitigen Sitz des Verfassungsgerichts. Der Hauptsitz in Karlsruhe wird derzeitig renoviert, und das Gericht ist deshalb vorübergehend umgezogen.

Der persönliche Werdegang von Gabriele Britz und ihre Leidenschaft für Rechtswissenschaften gaben den vier Schülern aus dem elften und zwölften Jahrgang zudem Anregungen für die eigene Berufswahl. „Für uns vier wurde auch das Studium der Rechtswissenschaften eine Option“, schreiben sie.

Anmerkung

[1]

Ein Scan des Artikels ist ebenfalls verfügbar.

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