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Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur

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Artikel in der Ostfriesen-Zeitung vom 28. März 2012, S. 21 [1]

Zum Praktikum nach Florenz oder Genf

BILDUNG Stipendiaten der Auricher Wissenschaftstage verzichten auf Ferien

Schüler der beiden Auricher Gymnasien schauen in diesen Tagen Wissenschaftlern bei der Arbeit über die Schultern.

AURICH - Neun Oberstufenschüler des Beruflichen Gymnasiums der BBS 2 und des Gymnasiums Ulricianum in Aurich verzichten dieses Jahr auf die Osterferien. Statt sich, wie ihre Mitschüler, vom Schulstress zu erholen oder sich ihren Hobbys zu widmen, absolvieren sie als Stipendiaten der Auricher Wissenschaftstage in diesen Tagen arbeitsintensive Praktika in Forschungsinstituten.

Renommierte Forschungsinstitute sind Partner

Wie BBS-Oberstudienrat Josef Antony mitteilte, schauen vier Schüler des Beruflichen Gymnasiums im Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung den Wissenschaftlern über die Schulter. Christina Dewald und Neele Stemkowitz, Schülerinnen der beiden Oberstufen, sammeln in Florenz am Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte wissenschaftliche Erfahrungen. Wie jedes Jahr bietet auch das Kernforschungszentrum CERN bei Genf wieder zwei Schülern aus Aurich – Lothar Dirks und Lisa Janssen – die Gelegenheit, sich mit dem Thema „Was die Welt im Innersten zusammenhält“ zu beschäftigen. BBS-Gymnasiastin Maike Alex folgt der Einladung der Wochenzeitschrift „Die Zeit“. In Hamburg wird sie Einblicke in die Welt des Journalismus erhalten.

Für etliche Schüler sind auch schon die Sommerferien in renommierten Forschungszentren fest eingeplant. So werden wieder jeweils zwei Schüler vier Wochen lang im Deutschen Krebszentrum in Heidelberg und zwei im Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden hospitieren. Zwei weitere Jugendliche der beiden Auricher Gymnasien werden nach Italien reisen, wo sie die Forscher des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom bei Ausgrabungen in Albano unterstützen.

Mehrere Schüler folgen außerdem in den großen Ferien der Einladung der Arbeitsstelle Montanarchäologie des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege. Sie machen ein Praktikum im Erzbergwerk Rammelsberg. Seit Jahren gehören auch das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn-Effelsberg und das Geo-Forschungszentrum in Potsdam zu den Partnern der Wissenschaftstage.

Anmerkung

[1]

Eine E-Paper-Version des Artikels ist ebenfalls verfügbar.

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