Artikel der Ostfriesen-Zeitung vom 14. Januar 2012, S. 22 [1]
Von Maike Plaggenborg
Stellten das Programm vor: Alexander Stracke (von links), Carlo Grün (Sparkasse Aurich), Josef Antony, Wolfgang Völckner. (Foto: Ortgies)
AURICH - Die 22. Wissenschaftstage beginnen am 7. Februar und enden am 1. Juni. Sieben der acht geplanten Vorträge finden im Februar, die letzte im Juni statt.
Die Kombination aus Geistes- und Naturwissenschaften liegt den Organisatoren Alexander Stracke, Josef Antony und Wolfgang Völckner am Herzen und ist Ausdruck der so genannten dritten Kultur.
Unter anderem wird daher der Vortrag über Schwarmintelligenz bei Meerestieren erörtert werden und die Frage nach einer kollektiven Intelligenz auf den Menschen übertragen. Der Dozent, Prof. Dr. Jens Krause vom Leibniz Institut für Gewässerökolgie in Berlin, sei ein europaweit gefragter Wissenschaftler auf diesem Gebiet, sagte Josef Antony.
Eine weitere Säule der Wissenschaftstage ist die Förderung besonders wissbegieriger Schüler. Sie können Praktika an renommierten Forschungsinstituten absolvieren. Möglich sind auch Praktika im journalistischen Bereich. Die Stipendiaten werden ihre Erfahrungen bei den Wissenschaftstagen vorstellen. Viele der Schüler haben im Anschluss an ein Stipendium erfolgreich studiert und eine steile Karriere hingelegt, bilanzierte Carlo Grün, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aurich-Norden, die die Wissenschaftstage seit vielen Jahren unterstützt. In weiteren Vorträgen geht es unter anderem um Ethik oder Hirnforschung. Vortragsorte werden die neue Aula der BBS sowie der Güterschuppen sein. Karten gibt es unter Tel. 04941/925-202.
Am 7. Februar um 19 Uhr werden die 22. Auricher Wissenschaftstage in der Sparkasse Aurich-Norden eröffnet. Den Auftakt macht ein Vortrag zum Thema „Was bedeutet der Klimawandel in den Polarregionen für uns?“ von Prof. Dr. Karin Lochte vom Alfred- Wegener-Institut in Bremerhaven.
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