Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur
Geb. am 15. August 1951 in Friedberg/H. Von 1962-1970 Besuch der Augustinerschule Friedberg (alt-sprachl. Zweig); dort 1970 Abitur. Ab Sommersemester 1972 Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Frankfurt. Im November 1977 Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen in den Fächern Deutsch und Sozialkunde. Promotion zum Dr. phil. an der Goethe-Universität Frankfurt/M. mit einer Dissertation über Niccolò Machiavelli (Febr. 1981). Im Februar 1987 Annahme der Habilitationsschrift über Staatsraison an der Goethe-Universität und Erteilung der Venia legendi für das Fach Politologie.
Von Juni 1982 bis Juni 1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität. Von Oktober 1987 bis 1992 Vertretung einer Professur für Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften daselbst. Im März 1992 Annahme des Rufes auf den Lehrstuhl für Theorie der Politik am Fachbereich Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Mai 1992 Ruf auf das Ordinariat für politische Philosophie an der Universität Zürich (abgelehnt). Zugleich mehrere Erstplatzierungen auf Berufungslisten für politikwissenschaftliche Professuren. Im Sommer 2002 Ruf auf eine politikwissenschaftliche Professur an der Universität Augsburg (abgelehnt).
Im Dezember 1992 Berufung in die neukonstituierte Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Dort Vorsitzender der Leitungskommission zur Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) und Sprecher mehrerer Arbeitsgruppen sowie Sekretar der Sozialwissenschaftlichen Klasse (seit 1. März 2003 als amt. Sekretar; im Dez. 2003 gewählt).
Von Sept. 1988 bis Dezember 1999 verantwortlich für den Bereich politische Theorie in der Politischen Vierteljahresschrift. Von Herbst 1991 bis Herbst 1997 Sprecher der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaften. Beteiligung an zahlreichen Forschungsprojekten, u.a. an dem DFG-Schwerpunktprogramm „Theorie politischer Institutionen“, Mitglied der DFG-Forschergruppe „Gesellschaftsvergleich“ an der Humboldt-Universität sowie weitere Projekte der VW- und der Thyssen-Stiftung; Beteiligung an zwei Nachwuchsgruppen der VW-Stiftung sowie einem DFG-Graduiertenkolleg. Mitglied des Sonderforschungsbereiches „Symbolische Repräsentation (seit 2004). Herausgeber der Reihe „Politische Ideen“ beim Akademie-Verlag.
1993 Gastdozentur am Institut für Höhere Studien Wien. 1995 Hans Reimer-Stipendium des Aby-Warburg-Hauses Hamburg. 2001 Akademieprofessur der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2004/2005 Gastprofessur am Wissenschaftszentrum für Sozialwissenschaften Berlin. Juni 2005 Verleihung des Philip-Morris-Forschungspreises.
Seit August 1983 verheiratet mit Dr. Marina Münkler. Zwei Kinder, Laura (geb. 1985) und Hagen (geb. 1988).
Stand: 2006