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Aufenthalte am Kunsthistorischen Institut in Florenz (XI)

Praktikumsbericht

Praktikum am Kunsthistorischen Institut in Florenz
vom 7. bis zum 18. Oktober 2019
Von Stephanie Franke und Chiara Lohmann

Wir, Chiara Lohmann und Stephanie Franke, hatten die Chance ein zweiwöchiges Praktikum am Kunsthistorischen Institut in Florenz zu absolvieren. Unser Praktikum ging vom 7. Oktober 2019 bis zum 18. Oktober 2019.

Am ersten Tag wurden wir von Eva Mußotter begrüßt. Sie arbeitet dort als Direktionssekretärin für die Abteilung Gerhard Wolf. Unser Praktikum begann mit einer Führung durch die umfangreiche Bibliothek des Instituts. Am gleichen Tag durften wir an einer Veranstaltung vom Institut teilnehmen, dort haben wir Bekanntschaft mit Jessica Richardson und Annette Hoffmann gemacht. Die beiden begleiteten uns die nächsten zwei Wochen.

Mit Michaela Scharnreither haben wir uns ein Büro geteilt, wenn wir Probleme hatten, hat sie uns geholfen. Sie zeigte uns, wie man sich mithilfe eines Planes in der Bibliothek zurechtfindet, wie man bestimmte Bücher finden kann und wie man sie ausleiht bzw. wieder zurückbringt.

Foto der Bibliothek, 21 k

Bibliotheken-Raum

Diese Bibliothek ist nicht wie andere, da die Bücher nicht mit nach Hause genommen werden dürfen. Die Bücher werden deshalb auch nur innerhalb des Gebäudes ausgeliehen. Es kommen sehr viele Studenten und Professoren ins Institut, um zu recherchieren. Außerdem wurde uns gezeigt, wie man Bücher finden kann. Es gibt einen digitalen Bibliothekenkatalog, der kubikat heißt. Auf kubikat kann man nachsehen, wo sich die Bücher befinden. Damit wir uns dort zurecht finden, haben wir einen Lageplan erhalten, dort konnte man sehen, welche Bücher in welchem Raum stehen, weil die Räume mit verschiedenen Buchstaben bezeichnet werden.

Am 9. Oktober haben wir einen Tagesausflug mit Studenten nach Rom unternommen. Am Vormittag führte uns Jessica Richardson durch Rom. Es war eine sehr interessante Führung. Als Erstes sahen wir die Kirche Santa Maria Maggiore. Danach kam die Basilika di Santa Prassede. Von der Basilica liefen wir zum Kolosseum. Es war sehr beeindruckend, solche Bauten zu sehen. Daraufhin gingen wir zum Pantheon, wo wir eine Pause gemacht haben und uns eine Kleinigkeit (Eis) geholt haben.

Nachdem wir beim Pantheon waren, liefen wir zum Trevi-Brunnen. Der Trevi-Brunnen ist der populärste und mit rund 26 Metern Höhe und rund 50 Metern Breite größte Brunnen Roms. Danach liefen wir zur Bibliotheca Hertziana, wo wir die anderen zum Mittagessen getroffen haben. Auf dem Weg dahin kamen wir an der Spanischen Treppe vorbei. Die Spanische Treppe in Rom ist eine der bekanntesten Freitreppen der Welt.

Am Nachmittag besichtigten wir die Santa Maria dell’Anima. Santa Maria dell’Anima ist die deutsche katholische Nationalkirche und heute die Kirche der deutsch sprechenden Katholiken in Rom. Später haben wir den Abend ausklingen lassen.

Foto von Scannen eines Buches, 13 k

Scannen eines Buches

Foto vom Suchen eines Buches, 20 k

Chiara beim Suchen von Büchern

Unsere Hauptaufgaben waren das Scannen von Büchern, das Wegsortieren von Büchern und das Holen von Büchern. In der ersten Woche beschäftigten wir uns überwiegend mit dem Korrigieren eines Buches, was bald auf den Markt kommt. Dort mussten wir die Fußnoten überprüfen, damit die Vorgaben des Verlages eingehalten werden. Des Weiteren erstellten wir den Index für das Buch. Das war eine langwierige Arbeit.

In der zweiten Woche sortierten wir überwiegend Bücher und scannten Artikel aus den Büchern oder sogar ganze Bücher. Da in der zweiten Woche in der Abteilung Wolf mehr los war, weil einige Mitarbeiter von einer Expedition wieder gekommen sind, gab es viele Bücher, die wir wegsortieren mussten. Außerdem nahmen wir an einem Teammeeting teil, das wir zuvor mit der Sekretärin vorbereitet haben. Wir haben unter anderem dabei geholfen, die Stühle richtig aufzustellen. Bei diesem Meeting haben verschiedene Mitarbeiter der Abteilung Wolf und auch Gastprofessoren ihre Projekte vorgestellt.

Florenz ist eine wunderschöne Stadt mit einem tollen Stadtzentrum, welches innerhalb weniger Minuten zu erreichen war. Wir hatten auch genügend Zeit, die zahlreichen Museen zu besuchen. Wir besuchten unter anderem das Leonardo Da Vinci Museum, den Palazzo Medici Riccardi und auch die Galleria dell´Accademia, wo auch der weltberühmte 5,16 Meter große David steht, der von Michelangelo zwischen 1501 und 1504 erschaffen wurde.

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei den Auricher Wissenschaftstagen und beim Kunsthistorischen Institut für diese unglaubliche Möglichkeit.

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