Praktikum am Kunsthistorischen Institut in Florenz
vom 19. Juni bis zum 9. Juli 2016
Von
Nina Bernhardt und Hanna Agena
Nina sucht im „Kubikat“, dem Bibliotheks-Katalog, nach einem benötigtem Werk.
Nach dem Scannen der Bücher musste das Dokument am Computer weiter bearbeitet werden.
Im Rahmen der Auricher Wissenschaftstage erhielten wir im Sommer 2016 für 3 Wochen die Chance, ein Praktikum im Kunsthistorischen Institut in Florenz zu absolvieren.
Das Kunsthistorische Institut ist eine der ältesten Einrichtungen zur Erforschung der Kunst- und Architekturgeschichte Italiens und besteht aus einer Bibliothek und einer Photothek. Außerdem besteht das Institut aus zwei Teilen, der Abteilung Wolf und der Abteilung Nova. Der Bereich von Professor Doktor Wolf gehört zur Deutschsprachigen Seite des Instituts, wobei der Bereich von Professor Doktor Nova zur Italienischen Seite gehört.
Die Mitarbeiter waren sehr nett und während des gesamten Praktikums wurden wir von den wissenschaftlichen Hilfskräften Lisa und Christine sowie von der studentische Hilfskraft Irene und von Eva Mußotter betreut.
Während der drei Wochen war es unsere Hauptaufgabe, Bücher aus der Bibliothek zu holen, diese dann zu scannen, darauf am Computer zu bearbeiten und zurechtzuschneiden. Die Bücher wurden für einige Forschungsprojekte von den Wissenschaftlern gebraucht und sollten auch langfristig den „normalen“ Besuchern der Bibliothek dienen.
Wir durften auch selbst bei einem Projekt mitarbeiten, dabei haben wir mit Hilfe eines Computerprogramms die Bücher, welche für das Projekt gebraucht wurden, tabellarisch zusammengefasst und geordnet. Bücher die nicht in der Liste vorhanden waren, aber verwendet werden sollten, konnten wir aus der Bibliothek holen und für das Projekt digitalisieren.
Manchmal mussten wir auch Botengänge erledigen und Pakete mussten zu den umliegenden Museen gebracht werden oder auch zu anderen Teilen des Instituts, wie der Photohek.
Zudem nahmen wir an einer Einführung in die Redaktion des Institutes teil. Dort wurde uns gezeigt, wie das 3-4x im Jahr erscheinende Mitteilungsheft des Institutes entsteht.
Florenz ist wunderschön und das Stadtzentrum war innerhalb weniger Minuten erreicht. In unserer Freizeit machten wir Ausflüge nach Pisa, Livorno und Fiesole.
Wir hatten auch genügend Zeit die zahlreichen Museen zu besuchen. Wir besuchten unter anderem die Uffizien-Galerie, das älteste Museum der Welt, in der Nähe des Arno, sowie das Museum „Accademia di Belle Arti“ mit der 5,16 m hohen Original-Skulptur des „David“.
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei den Auricher Wissenschaftstagen und dem Kunsthistorischen Institut bedanken, wir hatten eine schöne Zeit und konnten viele tolle Erfahrungen mitnehmen.