Grußwort
anlässlich der 20. Auricher Wissenschaftstage 2010
Deutschland hat sich immer als Zukunftswerkstatt verstanden. Hier wurde das erste Auto gebaut, der Computer erfunden und das Aspirin entwickelt. Von solchen Innovationen zehren wir noch heute. Daran müssen wir anknüpfen. Wir brauchen junge Menschen, die sich in Schule, Studium und Beruf für naturwissenschaftliche Fragen und technologische Themen interessieren. Nur so können wir auch in Zukunft mit kreativer Forschung und technischen Innovationen Wirtschaftskraft, Wettbewerbsfähigkeit und damit den Wohlstand unseres Landes sichern.
Die Auricher Wissenschaftstage machen Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße auf Naturwissenschaft und Technik neugierig. Sie verdeutlichen in spannenden Projekten, wie sehr Biologie, Chemie, Physik und Mathematik unsere täglichen Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringen. So blieb der Erfolg der Auricher Wissenschaftstage nicht aus: Binnen 20 Jahren haben sie sich zu einer festen Institution entwickelt, an der schon mehrere Nobelpreisträger und hochrangige Gäste aus Wissenschaft und Politik teilhatten.
Das Konzept der Auricher Wissenschaftstage ist ebenso einfach wie überzeugend: Wissenschaftler verlassen ihre Labore und gehen in Schulen, um im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern ihre Arbeit vorzustellen, aus der Praxis zu berichten und sich kritischen Fragen zu stellen. Die Mischung aus langjähriger Erfahrung einerseits und jugendlicher Neugier andererseits ist bis heute ein wesentlicher Grund für die große Anziehungskraft der Auricher Wissenschaftstage.
So danke ich allen Mitwirkenden und Organisatoren für Ihr hervorragendes Engagement. Ihnen, Ihren Gästen und natürlich auch allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wünsche ich eine gelungene Jubiläumsveranstaltung und nicht zuletzt weiterhin viel Kreativität und gute Ideen für die Auricher Wissenschaftstage.