Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur
Aufenthalt an der Biologischen Anstalt Helgoland
vom 30. September bis zum 11. Oktober 2002
Von Melissa Maiwald und Jane Bergmann
Erste Woche im Haus C
In der ersten Woche durften wir mit der „Aade" hinausfahren und zuschauen, wie man Plankton fischt, das für die Fische im Aquarium und die mikrobiologische Abteilung gebraucht wird. In der Mikrobiologie durften wir uns selbstständig mit dem Phytoplankton unter dem Mikroskop beschäftigen.
Verschiedene Professoren erläuterten uns die Arbeiten in der Abteilung der chemischen Biologie. Außerdem machte Herr Dr. Hanelt, unser Betreuer, mit uns eine Inselwanderung zur Untersuchung von Algen und Miesmuscheln.
Etwas Besonderes war der Tag im Aquarium, wo wir uns selbstständig mit den Meerestieren beschäftigen sowie die Seehunde füttern durften.
Zweite Woche im Haus A
Im Haus A befasst sich man hauptsächlich mit der Zoologie. Wir durften mit den Hummern arbeiten, wobei uns Aufgaben, wie zum Beispiel füttern, säubern, vermessen und Häutungsstadien notieren, gegeben wurden.
Ebenfalls untersuchten wir die Entwicklungsstadien der Hummerlarven unter dem Mikroskop.
Des Weiteren war es unsere Aufgabe, eine Asselstichprobe zu untersuchen. Diese mussten wir nach Farbe und Geschlecht sortieren und durften außerdem das Verhältnis zwischen der Größe des Weibchens und der Anzahl der Eier bestimmen (siehe die beiden folgenden von uns erstellten Diagramme).
Die seltene Gelegenheit, einer Fahrt der „Uthörn" zur Arbeitsmittelbeschaffung beizuwohnen, konnten wir allerdings nicht nutzen, weil wir unter Seekrankheit litten.
Unser Fazit
Der abwechslungsreiche Aufenthalt hat uns sehr gut gefallen. Die gute Betreuung und herzliche Gastfreundschaft haben uns sehr beeindruckt. Durch das selbstständige Arbeiten an eigenen Projekten war das Praktikum für uns sehr informativ und lehrreich. Für andere Schüler, die ein Studium der Biologie anstreben, können wir ein Praktikum bei der BAH sehr empfehlen.