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Auricher Wissenschaftstage –
Forum einer dritten Kultur

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Aufenthalte an der Biologischen Anstalt Helgoland (I)

Praktikumsbericht

Wenn einer eine Reise tut …
Bericht über ein Praktikum an der Biologischen Anstalt Helgoland
Von Katharina Britz und Tarina Lübbers

Uns wurde durch die Auricher Wissenschaftstage die Möglichkeit gegeben, zwei Wochen an der Biologischen Anstalt auf Helgoland zu verbringen. Die Biologische Anstalt ist eine Stiftung des Alfred-Wegener-Institutes, sie betreibt ihre wissenschaftliche Forschung im Bereich der Meeresbiologie schon seit mehr als 150 Jahren.

Gleich zu Beginn unserer Reise mussten wir feststellen, wie unberechenbar die Natur sein kann, denn aufgrund der Wetterverhältnisse konnte unser Schiff Wilhelmshaven gar nicht erst verlassen. Der zweite Anlauf schlug wegen Krankheit fehl. Endlich doch noch auf Helgoland angekommen, wurden wir herzlich im Hagmaier-Gästehaus aufgenommen. Die Gastfreundschaft der Helgoländer war für uns beeindruckend.

Die ersten Tage haben wir beide in der mikrobiologischen Abteilung der Biologischen Anstalt verbracht. Die Wissenschaftler haben uns erklärt, welche Bereiche der Mikrobiologie von ihnen erforscht werden. Wir konnten ihnen bei der Arbeit über die Schulter gucken und auch selber einige Versuche durchführen. Bei dem Aquarium der Biologischen Anstalt durften wir auch selber mit Hand anlegen und zum Beispiel die Seehunde füttern. Die letzten Tage auf Helgoland waren wir bei den Forschern der zoologischen Abteilung. Hier haben wir beispielsweise einen ganzen Tag bei den Hummern zugebracht, die dort gezüchtet werden, und später in die freie Natur entlassen werden. Zusätzlich haben wir einige Versuche über das Paarungsverhalten verschiedener Asseln aufgestellt.

Auch auf Helgoland bekamen wir die Macht der Natur einmal mehr zu spüren. So mussten wir mehrere Termine ansetzten, um mit dem Forschungsschiff Aade hinauszufahren, um Planktonproben zu nehmen. Schließlich haben wir es aber dann doch noch geschafft, diese Proben zu nehmen, und sie unter dem Mikroskop zu untersuchen.

Uns hat diese Zeit auf Helgoland sehr gut gefallen. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Lehrern dafür bedanken, dass sie es uns möglich gemacht haben, einen Einblick in die wissenschaftliches Arbeiten zu bekommen und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Auch möchten wir den Wissenschaftlern und allen Angestellten der Biologischen Anstalt dafür danken, dass sie sich so viel Zeit genommen haben, um uns ihre Arbeit zu erläutern. Sie haben alle dazu beigetragen, dass uns diese Stipendiatenreise für immer in guter Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank, Katharina Britz und Tarina Lübbers.

Fütterung der Seehunde im Aquarium (Tarina), 19 k

Fütterung der Seehunde im Aquarium (Tarina)

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